Podien
Eröffnungspodium: EU oder Europa? Worüber reden wir eigentlich?
Freitag, 19.30 - 22 Uhr, HS1 (Liveübertragung in HS2)
Viele sprechen von Europa, wenn sie die EU meinen. Aber ist die EU Europa? Wer gehört zu Europa? Wer nicht und warum? Ist die EU die Verwirklichung eines emanzipatorischen Internationalismus und ein Friedensprojekt? Ist die EU ein Staat, ein Protostaat, ein Staatenbündnis, oder was? Sind die Versuche, eine europäische Identität zu schaffen, wünschenswert? Sind die Vereinigten Staaten von Europa wünschenswert? Wie sehen die Menschen des Globalen Südens Europa und die EU?
Moderation Peter Wahl
Es diskutieren:
Annelie Buntenbach
Mitglied des DGB-Bundesvorstands
Nadia Yala Kisukidi
Philosophin an der Universität Paris VIII
Prof. Costas Lapavitsas
Griechenland, London University, former Syriza MP"
Dr. Boris Kagarlitzky
Russland, Institute of Globalization and Social Movements
Podium: Wege in ein anderes Europa
Samstag, 17 - 19 Uhr, HS1 (Liveübertragung in HS2)
Die EU ist in der Krise und Gesamteuropa in keinem guten Zustand. Wie kommen wir aber vom schlechten Heute in ein besseres Morgen? Wie kann es gelingen, eine auf neoliberale Wirtschaftspolitik orientierte EU zu demokratisieren und sozial auszurichten? Oder muss ein ganz anderes, neues Projekt her? Wie sähe eine emanzipatorische „Strategie des Ungehorsams“ aus? Ist der Nationalstaat passé? Was halten wir von Souveränität? Welche Strategien gibt es, um aus einem politisch zerrissenen Europa ein Friedensprojekt nach innen und außen zu machen?
Moderation Thomas Eberhardt-Köster
Es diskutieren:
Cédric Durand
Frankreich, Ökonom, Universität Paris XIII
Dominika Biegoń
Deutschland, Referatsleiterin für europäische und internationale Wirtschaftspolitik beim DGB-Bundesvorstand
Stephen Nolan
Irland, Co-Director von Trademark, einer Ausbildungsorganisation mit Ausrichtung auf soziale Gerechtigkeit in Belfast"
Andrea Ypsilanti
Deutschland, Institut Solidarische Moderne
Abschlusspodium: Konkrete Schritte hin zu einem Europa das wir wollen
Sonntag, 11.30 - 13.45 Uhr, HS1 (Liveübertragung in HS2)
Das Europa, das wir uns wünschen, soll friedlich, sozial, demokratisch, ökologisch und weltoffen sein. Wie das erreicht werden kann, dazu gibt es verschiedene Ansätze und Strategien der Durchsetzung: Europa von unten, Europa neu begründen, Plan B, Exit-Strategien u.a. Was halten wir von Konzepten wie der kollektiven Friedenssicherung von Lissabon bis Wladiwostok? Wie gestalten wir eine menschenfreundliche Asyl- und Migrationspolitik? Auf welchen Ebenen – lokal, regional, national, supranational, global – setzen welche Strategien der Veränderung an, und wer sind die Akteure, die sie erstreiten können?
Moderation Hermann Mahler
Es diskutieren:
Rex Osa
Flüchtlingsaktivist aus Stuttgart
Jeanne Chevalier
Frankreich, Beraterin von Jean-Luc Mélenchon
Frank Bsirske
Vorsitzender von Verdi
Veronika Sušová-Salminen
Prag/Helsinki, Historikerin & Russland-Expertin